Ein Aufenthalt im Ausland ist für viele junge Menschen eine einmalige Chance Einblicke in eine andere Kultur, Lebens- und Arbeitswelt zu bekommen.
Aber auch für die aufnehmenden Organisationen, die diese jungen Menschen beschäftigen, bieten sich Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten:
Eine Teambesprechung auf Englisch, ein bulgarisches Tanzangebot oder Jemanden das System der Offenen Jugendarbeit nahe zu bringen, der dies aus dem Heimatland nicht kennt – sind Herausforderungen, die die Arbeit mit den Freiwilligen spannend machen.
Für die besuchenden Kinder und Jugendlichen, die mit den neuen Freiwilligen spielen, lernen und ihre Freizeit verbringen umso mehr.
Die KJA Bonn hat sich daher entschieden junge Menschen aus dem europäischen Ausland im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps (EFK) zu unterstützen.
Ab sofort können junge Menschen aus Schottland, Bulgarien oder Italien ihren Freiwilligendienst in den Einrichtungen der KJA Bonn ableisten. Für den Beginn wurden hierfür Offene Jugendtreffs und die KJAckerdemie als Einsatzorte ausgewählt.
Hier begegnen sich Kinder und Jugendliche und gestalten ihren Tag nach eigenen Interessen gemeinsam.
Die neuen ausländischen Freiwilligen bieten den Kindern und Jugendlichen einen Einblick in bisher fremde Kulturen, Sprache und Verhaltensweisen und können auch Vorbilder für die Orientierungsphase nach der Schulzeit sein.
Voneinander lernen steht im Vordergrund und fördert ein tolerantes Miteinander.
Neben der Arbeit in den Einrichtungen wird den Freiwilligen eine Unterkunft in Bonn zur Verfügung gestellt.
Vermittelt werden die Freiwilligen von der Jugendakademie Walberberg, die als Kooperationspartner das Projekt unterstützt.