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Ein Beispiel gelebter Jugendarbeit – Tag der OKJA in Troisdorf

Tag_der_OKJA_2024_Troisdorf (02)

Sie heißen BAM-Bus, Black Box, Area 53, Streetbox oder JUMO und wer sich schon mal gefragt hat, was in den Bussen und Transporter der Streetwork und der mobilen Jugendarbeit, die ganzjährig draußen unterwegs sind, versteckt ist, hatte vergangenen Freitag in Troisdorf Gelegenheit dazu. Bei strahlendem Sonnenschein präsentierten sich auf dem Fischerplatz acht Fahrzeuge. Interessierte Familien, Jugendliche und Kinder waren eingeladen, sich diese genauer anzuschauen und so manches Spielgerät direkt auszuprobieren.

Die Aktion war Teil der bundesweiten Kampagne „TAG DER OKJA 2024“ an der sich die Katholische Jugendagentur Bonn mit unterschiedlichen Veranstaltungen beteiligte. So auch am Freitag, den 27. September in Troisdorf, wo die Mobile, die für die KJA Bonn im Rhein-Sieg-Kreis im Einsatz sind, von 13 bis 18 Uhr geparkt hatten und die Aufmerksamkeit der vorbeikommenden Besuchenden der Fußgängerzone auf sich zogen. „Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche sind vor allem in ländlicher Umgebung wichtig und wertvoller Bestandteil der Offenen Kinder- und Jugendarbeit“, so Kalle Jansen, Fachbereichsleitung der Offenen Kinder-und Jugendarbeit bei der KJA Bonn. „Wir freuen uns, heute hier zu sein, um auf diese besonderen Orte und Angebote für Kinder und Jugendliche in den unterschiedlichen Sozialräumen des Rhein- Sieg Kreises aufmerksam zu machen.“

Auch Bürgermeister Alexander Biber schaute an dem Nachmittag vorbei, um die Bandbreite der Angebote kennenzulernen. Beim BAM-Bus aus Troisdorf startete er seinen Rundgang, um sich über jedes einzelne Mobil zu informieren und mit den pädagogischen Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen. Diese konnten von ihrer täglichen Arbeit berichten und betonten, wie wichtig es sei, niedrigschwellige, freizeitorientierte und freiwillige Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Biber und der Stadtverordnete Nico Novacek ließen es sich nicht nehmen, einige Dinge vor Ort auszutesten: Es wurde Playstation gezockt, Spike Ball ausprobiert und eine Runde Kicker gespielt.

Schnell wurde deutlich, dass es genau das ist, was die Mobile bieten: Sie dienen als Treffpunkt bzw. Raum zum „Chillen", Austausch und Kennenlernen. Gleichzeitig können die Kinder und Jugendlichen sich Spiel- und Sportgeräte ausleihen, Musik hören sowie eine Kleinigkeit zu Essen und Trinken bekommen. Es gibt auch immer themenspezifische Aktionen, die sich nach den Interessen der Besuchenden richten. Und bei Sorgen und Nöten machen sie die Erfahrung, dass ihnen jemand zuhört, sie ernst genommen werden und sie bei Bedarf Unterstützung erfahren.

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