Man muss sich selbst darum kümmern, dass es weitergeht.
„Ich bin im Libanon geboren und als Kind mit meinen Eltern nach Syrien gezogen. Nach der Schule habe ich eine Ausbildung zum Baggerfahrer absolviert und dann in diesem Beruf gearbeitet. Für eine bessere Zukunft bin ich 2022 über Libyen, Italien und Österreich nach Deutschland gekommen. Erst nach Mönchengladbach, dann nach Blankenheim. Hier habe ich einen Freund gefragt, wie man an einem Jugendintegrationskurs teilnehmen kann, und dieser hat mich an den Jugendmigrationsdienst verwiesen. Jetzt habe ich die erste Hürde hinter mir und die A1-Prüfung geschafft. Ich möchte als Baggerfahrer oder als Helikopterpilot arbeiten. Hierfür habe ich mich schon beim Jobcenter nach den Möglichkeiten einer Ausbildung erkundigt.
An sich lebe ich gerne in Blankenheim, habe dort durch meine Hobbys Schwimmen und ins Fitnessstudio gehen auch schon viele Menschen kennengelernt. Aber von Blankenheim wegzukommen, zum Beispiel nach Euskirchen oder Köln, ist ein großes Problem, wenn man wie ich mit Bus und Bahn fahren muss.“