Man sollte immer ein Ziel vor Augen haben.
„Nachdem ich 2014 die Schule abgeschlossen hatte, habe ich zunächst Friseur und Schneider gelernt und in diesen Berufen gearbeitet. Aber das war mir nicht genug, ich wollte eine bessere Ausbildung besitzen. Ich bin in die Ukraine gegangen und habe dort, nach einem Sprachkurs, an einer Universität „Business and Administration“ studiert. Als Schneider habe ich nebenbei Geld verdient. Im März 2022 bin ich, wie viele Ukrainer, nach Deutschland geflüchtet. Doch da ich keinen ukrainischen Pass habe, war es anfangs schwer für mich. Herr Weber vom Jugendmigrationsdienst hat mir sehr geholfen.
Durch meine Hobbys Fußball spielen, Kochen und vor allem Musik hören habe ich schon viele deutsche Freunde kennengelernt. Ich nehme zurzeit an einem Jugendintegrationskurs teil und obwohl ich das Zimmer mit anderen teile und auf dem Bett lernen muss, strenge ich mich sehr an. Ich möchte schnell die Sprache lernen und dann eine Ausbildung zum Lokführer machen. Und ich hoffe sehr, dass das klappt.“