Die KJAckerdemie liegt auf einer ehemaligen Weinhanglange in Alfter-Gielsdorf. Sie umfasst eine Grundstücksfläche von 3.000 qm und ist umringt von Feldern, einer Neu- und Altbebauung eingebettet im alten Dorfkern.
Die Gesellschafter der KJA, die Katholischen Jugendwerke Rhein-Sieg e.V. und Euskirchen e.V. sind die Initiatoren des Projektes. In Kooperation mit der KJA unterstützt sie das Projekt „KJAckerdemie“ – NaturRaum für Kinder und Jugendliche im ländlichen Raum.
Unser Antrieb
Wir wünschen uns, dass unsere Schulen, Jugendeinrichtungen und Anlaufstellen der Jugendhilfe einen Lernort in der Natur vorfinden können, an dem unsere Zielgruppe erleben, lernen und erfahren darf wo unsere Lebensmittel herkommen und wie sie wachsen. Dieser Naturerfahrungsraum soll die Verbindung zwischen Mensch und Natur herstellen und auf dieser Grundlage Themen wie Nachhaltigkeit, Achtsamkeit und Ganzheitlichkeit vermitteln.
Im Jahr 2017 ist die Idee eines „naturnahen Erlebnis-und Lernortes“ auf einer gemeinsamen Klausurtagung entstanden. Unter dem Arbeitstitel „Erlebnisraum Natur“ hat sich, unter der Leitung von Tanja Hoeltzenbein, Diplomsozialarbeiterin und Naturpädagogin, zuständige Ansprechpartnerin und pädagogische Fachkraft, eine Arbeitsgruppe entwickelt.
Die Begegnung mit und in der Natur bietet unserer Arbeit vor Ort einen bedürfnisorientierten Raum, sowie einen neuen Zugang in der Kinder- und Jugendarbeit.
Spielerisch können wir hier zwei Themenfelder anbieten
Erhaltung der Schöpfung:
Pflanzen, Wachsen, Entspringen sind wesentliche Begrifflichkeiten in der Naturpädagogik. Sie verbindet die Gruppe erlebnisnah mit den Gedanken zur Schöpfung und Entstehungsgeschichte. Der Mensch in der Verbindung zur Natur übernimmt hier die Verantwortung für das Geschaffene.
Erhaltung der biologischen Vielfalt:
Sicherung der Lebensmittelproduktion durch Eigenanbau. Tier- und Artenschutz durch Lebensräume für Bienen und andere Lebewesen auf dem Acker (Bienenvölker, ein Fuchs, Schmetterlinge und viele Wirbellose Tiere leben bei uns). Eigenes Handeln steht im direkten Zusammenhang mit der Entwicklung dieses Ortes. Ziel des Projektes ist es, die eigene Zielgruppe aus ihren dicht getakteten Schulalltag abzuholen und ihnen einen freien und bedürfnisorientierten Raum anzubieten, den sie vor Ort gestalten kann.