Offene Sprechstunden
Dienstag: von 09:00 bis 12:00 Uhr
Donnerstag: von 09:00 bis 12:00 Uhr
Individuelle Termine – auch in anderen Kommunen – nur nach Vereinbarung mit den Mitarbeitenden.
Die Jugendmigrationsdienste sind spezialisierte Integrationsfachstellen für neu zugewanderte Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 12 bis 27 Jahren sowie deren Eltern. Ziel ist es, die Integrationschancen dieser jungen Menschen nachhaltig zu verbessern, indem ihnen Unterstützung in sprachlicher, sozialer, schulischer und beruflicher Hinsicht angeboten wird. Darüber hinaus setzen sich die Jugendmigrationsdienste für Chancengleichheit und die Förderung der Partizipation in allen Bereichen des sozialen, kulturellen und politischen Lebens ein. Auch Eltern und weitere Bezugspersonen werden aktiv in den Integrationsprozess eingebunden, um eine ganzheitliche Unterstützung zu gewährleisten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Netzwerk- und Sozialraumarbeit, wodurch gezielt Verbindungen zu lokalen Institutionen aufgebaut und gestärkt werden. Zusätzlich engagieren sich die Jugendmigrationsdienste in der Öffentlichkeitsarbeit und fördern die interkulturelle Öffnung von Diensten und Einrichtungen, um ein besseres Verständnis und ein positives Zusammenleben in der Gesellschaft zu ermöglichen.
Dienstag: von 09:00 bis 12:00 Uhr
Donnerstag: von 09:00 bis 12:00 Uhr
Individuelle Termine – auch in anderen Kommunen – nur nach Vereinbarung mit den Mitarbeitenden.
Mittwoch: von 10:00 bis 12:00 Uhr
(im Stadtteilbüro Bornheim)
Donnerstag: von 15:00 bis 17:00 Uhr
Individuelle Termine – auch in anderen Kommunen – nur nach Vereinbarung mit den Mitarbeitenden.
Zuständig für Meckenheim und Wachtberg
Zuständig für Alfter und Bornheim
Zuständig für Rheinbach und Swisttal
Individuelle Termine – auch in anderen Kommunen – nur nach Vereinbarung mit den Mitarbeitenden. Bitte die Standorte der Sprechstunden beachten.
Zuständig für Siegburg, Troisdorf, Niederkassel und Lohmar
Zuständig für Hennef, Eitorf, Windeck und Ruppichteroth
Sprechzeiten in Siegburg: dienstags bis donnerstags
Jugendmigrationsdienst Rhein-Sieg-Kreis rechtsrheinisch
Frankfurter Straße 90 | 53721 Siegburg
Zuständig für Neunkirchen-Seelscheid und Much
Sprechzeiten in Neunkirchen-Seelscheid: montags
Rathaus Neunkirchen-Seelscheid
Hauptstraße 78 | 53819 Neunkirchen-Seelscheid
Zuständig für Sankt Augustin
Sprechzeiten in Siegburg: donnerstags
Jugendmigrationsdienst Rhein-Sieg-Kreis rechtsrheinisch
Frankfurter Straße 90 | 53721 Siegburg
Zuständig für Königswinter und Bad Honnef
Sprechzeiten in Königswinter: dienstags
Haus der Jugend Niederdollendorf
Hauptstraße 55 | 53639 Königswinter
Unterschiedliche Meinungen akzeptieren, Position beziehen, argumentieren – das Präventionsprogramm Respekt Coaches macht demokratische Werte für junge Menschen erlebbar und stärkt sie in ihrer Persönlichkeit. Mit präventiven Angeboten an bundesweit über 270 Standorten fördert das Programm Respekt, Toleranz und den Abbau von Vorurteilen an Schulen.
Schüler*innen erfahren den Wert einer vielfältigen Gesellschaft. Ziel ist es, den Blickwinkel zu erweitern und unterschiedliche Weltanschauungen und Lebensweisen besser zu verstehen. Damit trägt das Programm langfristig zu einem gesunden Klassenklima und Zusammenhalt in der Schule bei.
In den Kommunen vor Ort setzen die Jugendmitgrationsdienste das Programm im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend um. Ergänzend bieten die Mitarbeitenden sozialpädagogische Beratung und Begleitung für Schüler*innen mit Migrationshintergrund, die einen besonderen Unterstützungsbedarf beim Übergang von der Schule in den Beruf haben. Durch diese individuelle Beratung soll verhindert werden, dass fehlende Lebensperspektiven zu einem Radikalisierungsfaktor werden können. Die JMD stehen den Schüler*innen entweder direkt in den Schulen oder in ihren Einrichtungen zur Verfügung.
Schulen als zentraler Ort der Präventionsarbeit
Da sich der Alltag junger Menschen maßgeblich in der Schule abspielt, ist die Schule der zentrale Ort, an dem eine wirksame Präventionsarbeit ansetzt. An dem Programm Respekt Coaches können Schüler*innen allgemeinbildender und beruflicher Schulen teilnehmen. Eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem jeweiligen Jugendmigrationsdienst und der Schule bildet die Grundlage der Zusammenarbeit.
Eine Präventionsstrategie vor Ort kann nur in Zusammenarbeit erfolgreich sein: Umsetzungspartner des Programms sind neben den Jugendmigrationsdiensten und Schulen auch die Träger der Radikalisierungsprävention und der politischen Kinder- und Jugendbildung sowie öffentliche Träger der Jugendhilfe. Beteiligt werden zudem die Landesdemokratiezentren.
Dabei sucht der jeweilige Jugendmigrationsdienst vor Ort geeignete Partner, um mit diesen gemeinsam primärpräventive Gruppenangebote an den Kooperationsschulen durchzuführen.
In den Gruppenangeboten wird den Schüler*innen ermöglicht, Angebote selbst zu entwickeln und Themen aufzugreifen, die ihnen wichtig sind. Dabei lernen sie, sich selbst im Diskurs mit anderen zu positionieren, unterschiedliche Meinungen auszuhalten und radikale Erklärungsmuster zu erkennen. Die Gruppenangebote sind freiwillig, zeitlich begrenzt und richten sich in der Regel an den Klassenverband.
Die Inhalte umfassen zum Beispiel:
Ziel des Programms Respekt Coaches ist die Primärprävention gegen jede Form von Extremismus, Rassismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Dafür werden neue Ansätze erprobt, Erkenntnisse gesammelt und Erfahrungen ausgetauscht, um die Präventionsarbeit weiterzuentwickeln. Fortbildungen und Austauschtreffen der Respekt Coaches stellen den Wissenstransfer sicher.
Das Bundesprogramm Respekt Coaches wird durch pädagogische Fachkräfte der Jugendmigrationsdienste umgesetzt. Ihre wesentlichen Aufgaben sind:
Sozialpädagogische Fachkräfte erarbeiten in enger Zusammenarbeit mit den Schulen bedarfsorientierte Gruppenangebote, die sich an der Lebensrealität der Jugendlichen orientieren. Durch primärpräventive Gruppenangebote werden sich Jugendliche ihrer individuellen Ressourcen bewusst. Sie entwickeln Kompetenzen, um ihre mentale Gesundheit sowie ihr Wohlbefinden zu verbessern. Auf diesem Weg wird die Resilienz junger Menschen gestärkt und ihnen ein gesundes Aufwachsen auch unter krisenhaften Bedingungen ermöglicht.
Durch die Anbindung der Mental Health Coaches an Schule als zentralem Lern- und Lebensort junger Menschen ist ein niedrigschwelliger Zugang zu gesundheitsfördernden Maßnahmen gewährleistet. Ziel des Modellvorhabens „Mental Health Coaches“ ist, die mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in einer Zeit multipler Krisen zu unterstützen.
Das Programm wird bundesweit an Kooperationsschulen umgesetzt.
Die Jugendlichen legen die Themen der Gruppenangebote eigenständig fest.
Diese können zum Beispiel aus folgenden Bereichen stammen:
Einsatzstellen:
Bornheimer Verbundschule und Don Bosco Schule in Troisdorf
Projekte: