Bisher hat Meike noch keine Situation erlebt, die sie demotiviert oder ihren Beruf in Frage gestellt hätte. Denn mit Kinder und Jugendlichen zu arbeiten war nach einem Praktikum in der LVR Klinik und einem FSJ beim DRK schon während des Studiums in Koblenz ihr Traumberuf. Dass sie diesem auch noch draußen an der frischen Luft nachgehen kann, ist für die Pfadfinderin ein echter Glücksfall.
Deswegen empfiehlt sie allen jungen Menschen, die sich für eine Tätigkeit im Bereich der Sozialen Arbeit interessieren, schon frühzeitig Erfahrungen zu sammeln: „Man muss keine Hemmungen haben. Als Übungsleitung und bei unterschiedlichen Praktika kann man ganz einfach in das Berufsfeld hineinschnuppern und bekommt schnell ein Gefühl dafür, ob man Spaß daran hat.“ Meike rät Interessierten, ihren Zielen und Wünschen nachzugehen und sich unverbindlich zu informieren, welche Möglichkeiten es gibt, sich zu engagieren. Für sie persönlich ist das Gefühl, gebraucht zu werden, die tollste Bestätigung und der Motor ihrer Arbeit. Darüber hinaus fühlt sie sich bei der KJA Bonn gut aufgehoben. Sie schätzt die Vielfalt der Kolleginnen und Kollegen, die sich jederzeit gegenseitig unterstützen und austauschen sowie die gelebte und wertschätzende Unternehmenskultur. Auch mit ihrem Chef hat Meike ein sehr kollegiales Verhältnis: „Er bietet mir immer seine Hilfe und Unterstützung an. Es fühlt sich gut an, dass wir alle ein gemeinsames Ziel verfolgen: Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu unterstützen und ein Stück weit zu begleiten.“
Das mobile Jugendangebot Black Box ist der Anlaufpunkt der offenen Jugendarbeit im Siegburger Stadtteil Kaldauen und in Trägerschaft der Katholischen Jugendagentur Bonn gGmbH. Das Angebot richtet sich an die Jugendlichen, die sich bisher von vorhandenen Jugendtreffs oder Freizeitangeboten nicht angesprochen fühlten oder diese aufgrund der örtlichen Lage nicht erreichen konnten.
Das Ziel der Mobilen Kinder- und Jugendarbeit ist es, niedrigschwellige, freizeitorientierte und freiwillige Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche zu schaffen. So sollen sie u.a. in ihrer eigenverantwortlichen Lebensführung gestärkt werden.