2017 hatten wir nur eine erste Ahnung, wie unser Projekt aussehen könnte. Im letzten Jahr haben wir einfach mal angefangen. Nach einer intensiven Zeit der Planung und Vorbereitung, des Ackerns und des Neupflanzens konnten wir nun, pünktlich zum Frühsommer, unsere KJAckerdemie in Alfter-Gielsdorf einweihen.
Die breite Öffentlichkeit sowie allen Ideengeber, Unterstützer, Förderer und Mitwirkende hatten die Möglichkeit, das Geschaffene vor Ort zu entdecken.
Nach einem kleinen Impuls mit Segen für den Acker durch Kreisjugendseelsorger Pfr. Thomas Taxacher und einer feierlichen Begrüßung gelang es bei Sonnenschein schnell, miteinandner ins Gespräch zu kommen, selbst zu gärtnern, der Natur zu lauschen oder bei einem kleinen Imbiss und Getränken aus der Region die tolle Aussicht zu genießen.
Die Gesellschafter der Katholischen Jugendagentur Bonn gGmbH (KJA Bonn) - die Katholischen Jugendwerke (KJW) Rhein-Sieg e.V. und Euskirchen e.V. - sind die Initiatoren des Projektes KJAckerdemie. In Kooperation mit der KJA Bonn führen sie das Projekt als NaturRaum für Kinder und Jugendliche durch.
In Ihren Grußworten betonten sowohl die Vorsitzenden der KJW - Harry Dix (Euskirchen), Bernd Overhaus und Bernard Wehner (Rhein-Sieg) - und KJA-Geschäftsführer Rainer Braun-Paffhausen als auch Alfters Bürgermeister Dr. Rolf Schumacher die Besonderheiten des Projektes.
Gemeinsam mit Reinhold Stappen - dem Eigentümer des Grundstücks - pflanzten sie einen weiteren Obstbaum, der der KJAckerdemie schon bald die erste Ernte bescheren sollen.
Besondere Freuden bereiteten die Gielsdorfer Nachbarn dem Team um Projektleiterin Tanja Hoeltzenbein mit mitgebrachten Pflanzen und Büchern für die Arbeit "auf dem Acker" oder Kuchenspenden für das tolle Fest.
Die Begegnung mit und in der Natur zusammen mit verschiedenen Zielgruppen öffnet durch die KJAckerdemie unsere Arbeit vor Ort und bietet einen beurteilungsfreien Raum im Umgang mit Kindern und Jugendlichen.
So wurde rund um die Einweihung auch ein Projekt der 72-Stunden-Aktion umgesetzt. Firmlinge aus Alfter und Bornheim legten gemeinschaftlich ein Kräuterkreuz und einen Tastpfad an.
Gefördert wird das Projekt in größten Teilen durch die Stiftung „Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfahlen“. Bis ins Jahr 2021 erhalten wir hier eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 54.000€.